Wahlitzer Orientierungsritt

Am 27.10. wollte ich mit Lumi offiziell die Saison beenden. In einer Gruppe mit Caro auf Rondo und Lisa auf Loki machten wir uns bei einem sehr herbstlich kaltem Wetter auf die Socken bzw. Hufe. Mir war nicht wirklich kalt, da Lumi etwas übermotiviert war, jedemenge Bocksprünge und Buckelattacken einbaute sowie auf der Stelle galoppierte. Ich schätze ihm war schlicht und ergreifend kalt, er ist halt eher ein Wüstenpferd. Nächstes Mal bei so einem Wetter kriegt er gleich eine Nierendecke drauf.
Mit der Navigation von Caro und Lisa haben wir den Weg auch problemlos gefunden, die Aufgaben unterwegs mehr oder eher weniger gut gelöst.
Nach dem Quiz am Ende war ich allerdings auch total durchgefroren, so dass ich froh war, als ich mein Pferd eindecken konnte und rasch nach Hause düsen. Auch wenn er beim Ritt selbst manchmal echt anstrengend war, so ist er doch im Handling generell sehr unkompliziert. Allein verladen usw ist überhaupt kein Problem.
... und Spaß hat es in jedem Fall wieder gemacht....

04.10.2012
 

4. Silent-Quest

Am 03.10.2012 fand die 4. Auflage des Orientierungsrittes Silent-Quest von der Silent-Corner Ranch in Trüben statt. Natürlich wollte ich unbedingt wieder dabei sein, waren doch die ersten 3 Ritte schon ein voller Erfolg.
Leider hat es diesmal nicht so richtig geklappt mit einer Mitreiterin, ich konnte mich dann aber vor Ort mit Ulrike zusammentun, der es genauso erging. Wir hatten auch diesmal das "Glück", gleich als erste Gruppe starten zu dürfen. Das Wetter war wunderbar, der letzte schöne Herbsttag, sonnig, nicht zu warm, leider teilweise doch etwas windig, aber darüber hab ich hinweggesehen.
Insgesamt schien es uns irgendwie leicht von der Hand zu gehen, unsere Pferde passten vom Tempo (und auch äußerlich) gut zusammen, wir haben uns nett unterhalten und so trafen wir punktgenau die erste Station. Dort haben wir dann sogar nach Gefühl exakt 500 g Heu abgewogen. Das lag wohl an meinem jahrelangen Training, ständig die Heunetze wiegen, damit die Pferde bloß nicht zuwenig bekommen. Auch die nächste Station erreichten wir punktgenau, konnten dort allerdings nur 2 Quizfragen richtig beantworten. Es ging dann weiter Richtung Mittagspause, untewegs grübelten wir über das am Starte erhaltene Rätsel.
"Natürlich" erreichten wir die Mittagspause pünktlich, wir hatten schon echt Hunger. Dort gabs dann super lecker Essen, warm, vom Caterer. DAS ist ein Highlight bei der Silent-Quest. Nicht genug, dass wir uns den Kopf über das Starträtsel zerbrachen, so bekamen wir für die Pause noch ein Bilderrätsel. Das ging aber auch erstaunlich gut, so dass wie die Lösung am Ende der Pause korrekt präsentieren konnten. Weiter gings zur nächsten Station, unterwegs noch die Aufgabe ein Pferdchen zu basteln. Ulrike war sehr kreativ und begabt und hat uns so ein wirklich sehr schickes Pferdchen gebastelt. Ich habe leider versäumt es zu fotografieren.
An der nächsten Station, mit GPS-Uhr und KM alles genau im Auge, sind wir auch wieder exakt angekommen. Dort haben wir dann unser Pferdchen präsentiert und beim Hufeisenwerfen glatt 0 Punkte erreicht Das ist aber auch echt nicht leicht. Dann gings nur noch ins Ziel und unterwegs gab es quasi einen Geistesblitz bezüglich des Starträtsels. Sowas fällt einem wohl immer genau dann ein, wenn man nicht mehr drüber nachdenkt.
Und... wie sollte es auch anders sein, waren wir zeitgenau im Ziel und konnten auch da die richtige Rätsellösung präsentieren.
Wir waren da schon richtig stolz auf uns, unsere Pferde liefen gut, wir hatten sehr viel Spaß, haben uns gut verstanden, die Rätsel gelöst usw. Ich habe die Chance genutzt, dass ich an einem Westernstall war und habe Lumi gleich noch das Trailhindernis Brücke gezeigt. Nach dem arabertypischen ersten "Hilfe-das-Ding-will-uns-fressen", folgte er mir dann ganz artig auf die Brücke und die weiteren Male tat er so, als wäre das das Natürlichste der Welt.
Ich bin sooooo stolz auf mein Bärchen, der die ganze Zeit fröhlich dahinlief und auch im Ziel (oder erst Recht) mit gespitzten Ohren und flottem Schritt "von Dannen zog".
Im Ziel machte er sich dann auch gleich über seine Heucobs her, die hat er offensichtlich schon erwartet, hat auch Heu gefressen und gut gesoffen. Er wird wohl doch ein gutes Distanzpferd abgeben.

Nachdem die restlichen Gruppen im Ziel waren, wurde fleißig gerechnet. Bei der Siegerehrung dann die große Überraschung: wir haben gewonnen!!! Lumi muss es gewusst haben, genau in dem Moment, als der 1. Platz verkündet wurde, hat er laut gewiehert.

Es war ein sehr sehr schöner Tag, alles hat gepasst, das Wetter, meine Mitreiterin, alle Leute waren gut gelaunt. Ich bin nächstes Jahr definitiv wieder dabei. So richtig kann ich es nicht nachvollziehen, warum diese tolle Veranstaltung nicht von Teilnehmern überlaufen wird!

wo ist der Weg denn?


die Brücke

01.10.2012
 

Distanzreiterstammtisch Magdeburg

Wir möchten uns ab sofort zu einem gemütlichen Distanzreiter-Stammtisch treffen.
Dieser soll jeden 2. Mittwoch im Monat stattfinden. Wir treffen uns also das erste Mal am 10.10. um 18:30 Uhr im Diamant Brauhaus Magdeburg (www.diamant-brauhaus.de). Dieses ist gut zu erreichen, auch ohne Umweltplakette am Auto.

Wir bitten dringend um eine Rückmeldung, wer kommen möchte, wegen der Tischgröße.

26.09.2012

was bisher geschah....

Hier war lange nichts los... bei mir allerdings auch nicht. Ich habe diese Saison leider ja schon bei Beginn abgehakt, so dass es in der Tat nicht viel zu berichten gibt....
Mit dem Zwerg komm ich derzeit gut voran, für meine Begriffe. Ich will alles lieber mit Spiel und Spaß erarbeiten und uns drängt ja nichts. Ein wenig scheint er mit einer Bergziege gemein zu haben: er versucht überall draufzuklettern. Da schlummert bestimmt ein Talent für Zirkuslektionen. Ich muss mich allerdings mal aufraffen und ihm ein Podest bauen.

31.07.2012
 

1 Jahr danach....

Vor 1 Jahr galoppierte meine Lisa über die Regenbogenbrücke... Ich vermisse sie immernoch so sehr und denke so gern an sie zurück. Sie hat mein Leben nachhaltig verändert.
Ich danke dir dafür unendlich meine Süße...

29.07.2012

mal wieder krankes Pferd
 

Gestern hat doch tatsächlich mal mein Plumps was ernsthaftes gehabt. Bis jetzt ist er ja eher ein unfauffälliges Pferd, macht selten Probleme. Aber diesmal hat er sogar eine Schlundverstopfung gehabt. Wie es samstags so ist, habe ich keinen Tierarzt erreicht. Erst ein "ganz neuer", der noch nie hier war, konnte kommen. Er war sehr gut, hat sich viel Mühe gegeben, aber es ließ sich beim besten Willen die Schlundverstopfung nicht lösen. So kommt das eigentlich nie vor. Ein 2. Kollege hat es auch noch versucht und nicht geschafft. Ich hab mir schon sehr große Sorgen gemacht. Also wurde noch weiter telefoniert mit anderen Kollegen und einer Klinik.
Am liebsten hätt ich den Kleinen ja in die Klinik gebracht. Allerdings ist mein Auto nach einem Unfall vor fast 2 Wochen futsch und das mögliche Alternativfahrzeug war grad im Urlaub. Also habe ich  mich mit dem TA besprochen und wir haben entschlossen, dass er am Sonntag operiert. Zu ihm sind es nur 9 km, für so eine Kurzstrecke konnte ich mir noch einen Fahrer besorgen.
Ich hatte die ganze Nacht nicht geschlafen und mir war schon ganz übel. Aber am Sonntagfrüh war ich schon sehr erstaunt, da schien es Plumps deutlich besser zu gehen. Mittags sind wir dann zum Doc gefahren und ich war schon misstrauisch, das Pony gab sich wie immer. Dort haben wir dann mit sehr großer Freude festgestellt, dass er nichts mehr im Hals hatte. Wie auch immer, er hat es offensichtlich über Nacht noch selbst rausgebracht. Wir waren alle sehr erleichtert.
Ich habe ihn dann langsam angefüttert und er scheint es wirklich gut überstanden zu haben.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Linda für ihren Beistand und ihre Hilfe. Sie hat quasi ihr ganzes Wochenende für mich geopfert.

2. Lostauer Wiesendistanz

Vom 13. bis 15.07.2012 fand in Lostau die 2. Lostauer Wiesendistanz statt.
Da ich am Freitag selbst noch nicht gestartet bin, wollte mich wenigstens als Helferlein zur Verfügung stellen. Ich hatte eine sehr schöne Aufgabe und stand als Streckenposten im Wald. Mit Auto (als Regenschutz) und Hund (für die Gesellschaft) war das echt nett, selbst wenn nur hin und wieder ein Reiter vorbeikam. Aber alle kamen vorbei, ein paar nahmen gleich  noch ein paar Äpfel für ihre Pferde mit. Auch das hat schon echt Spaß gemacht.

Am Sonntag wollte ich dann endlich selbst starten. Aufgrund der bisher an sich nicht vorhandenen Saison habe ich nur den EFR mit 26 km genannt. Lieber zuwenig, als zuviel reiten!
Wir reisten erst am Sonntagfrüh an, ist ja nicht so weit. Trotz Verspätung haben wir noch alles rechtzeitig geschafft, so dass ich dann pünktlich bei dem unangenehmen Wetter auf die erste Runde gehen konnte. Schon nach wenigen Metern war klar: das wird lustig. Meine klenie Schweinebacke war regelrecht froh, endlich wieder unterwegs zu sein, er war kaum zu halten. Er pullte, bockte, rannte im Zweifel rückwärts, galoppierte seitwärts. Ich war echt genervt, er hat sich an Kleinigkeiten dementsprechend hochgepuscht und aufgeregt, leider schürte er das typische Bild des hysterischen Arabers. Ich überlegte schon, ob er vielleicht doch Schmerzen hat oder einfach überfordert ist, aber in der Pause hat er SOFORT abgeschaltet und in Ruhe relaxed und gefressen, so wie es sein sollte. Sobald ich wieder draufsaß, ging wieder die Post ab

Alles in Allem bin ich natürlich dennoch stolz auf meine kleine Schweinebacke Es hat Spaß gemacht und wir haben immerhin weitere 26 km i.d.W.

in eigener Sache

Das eigene Pferd ist ja immer das Schönste, so natürlich auch für mich. Ich würde mich daher wirklich sehr freuen, wenn ihr für mich abstimmen würdet bei "Top Horse Of The Year 2012". Entweder gebt ihr bei "Modelsuche" einfach Wolumen ein oder ihr folgt dem Link:

http://www.vorreiter-deutschland.de/top-horse-of-the-year/setcard-anlegen-und-bearbeiten/setcard-ansehen?setcard_id=2765&search=wolumen

Stillstand

Leider gibts nicht wirklich was neues zu berichten. Nachdem das Lumibärchen kurz vor dem geplanten Distanz-Saisonstart Husten bekam, hatte ich  mich sehr auf den 10.06. mit der Güldenhofdistanz gefreut. Allerdings kamen auch da einige Dinge dazwischen und so wirklcih fit ist er auch nicht. Ich habe sehr sehr sehr schweren Herzens also auch diesen Ritt abgesagt
So wie es derzeit aussieht, werde ich vermutlich auch gar nicht mehr auf einen Distanzritt als Teilnehmer kommen. Dieses Jahr ist also bereits noch vor Beginn für mich gelaufen, leider nicht im wörtlichen Sinn

Happy Birthday

Nein, ich habe es nicht vergessen, aber ich komme erst jetzt zum Berichten
Am 17.05. hatte der Kleinste von den Ponys Geburtstag. Obelix ist nun 4 Jahre alt. Er kann also, wenn er sich hinlegt, noch mit seinen Hufen zeigen, wie alt er ist

Natürlich gabs auch eine Torte für ihn.
Ich freue mich auf viele weitere Jahre mit diesem tollen Pony.

hat halt nicht sollen sein....

Eigentlich wollte ich heute mit Wolumen in die Distanzsaison starten. Wir haben uns ordentlich vorbereitet und schon sehr gefreut, diesmal gleich mit einem KDR über 44 km ins Distanzjahr einzusteigen. Leider hatte ich auch diesmal Pech. Am Freitag wurde mein Kleiner mit einem mal vom Arabär zum Hustinettenbär. Es kam sehr schnell, mein Tierarzt zum Glück auch. Der Distanzritt ist natürlich gelaufen, leider nicht im wörtlichen Sinn. Das ist schon sehr traurig, weil die Ritte auf dem Flugplatzgelände in Burg für mich wichtig sind, zum einen ist es eine Veranstaltung fast direkt vor der Haustür, zum anderen war dort auch mein erster Start überhaupt.
Jetzt ist es auf jeden Fall erstmal wichtig, dass mein Hustinettenbär wieder zum Arabär wird. Und ich hoffe, dass der Rest der Saison besser läuft, als sie anfing bzw. als die letzte Saison lief....

neue Wege...

...erschließen sich nicht von selbst. Also hab ich endlich mal, wie schon lange geplant, mein Arabärchen geschnappt und bin in ein sehr viel besseres Ausreitgelände gefahren, als ich es vor Ort habe. Wobei das leider keine Kunst ist.
Hin und wieder muss man ja aber auch mal ordentlich trainieren können und vor allem auch die Ausrüstung auf Distanztauglichkeit testen. Das Wetter hat super gepasst, also musste es mal endlich sein. Die Fahrt, abladen usw. war alles kein Problem. Mein Pferd überrascht mich immer wieder, wie unkompliziert er doch ist.  Von einer Freundin hatte ich mir vorher eine Strecke erstellen lassen, mit schönen Wegen usw. Das Gelände dort war ja komplett neu für mich. Mit GPS ging das aber auch erstaunlich gut. Also gings dann erstmal gemütlich zum Aufwärmen los. Auch wenn mein Hasibärchen ganz gespannt ist, so konnt ich doch in Ruhe im Schritt die Zügel auf den Hals legen und meine Westentaschen sortieren. Ich kann immer wieder das Klischee des nervigen unkontrollierbaren Vollbluts so gar nicht nachvollziehen.
Die Wege waren einfach toll, von teilweise befestigt über Sandboden bis hin zu sehr tiefen Sand war alles dabei. Wir konnten ausreichend trainieren. Einige Baumstämme lagen über den einen Weg hin und wieder. Problemlos ist mein Kleiner dadrüber gestiefelt. Irgendwann gab er mir zu verstehen, dass ich nicht extra bremsen muss, er würde da auch so drüber hüpfen. Ich hab also die Augen fest zugemacht und war total erstaunt, wie schön souverän mein Bärchen dadrüber hopste. Für mich wiedermal ein Erfolgserlebnis.
Nach 13 km bin ich dann erstmal zum Auto zurück und hab 15 min. Pause gemacht.
Soweit wollte ich mich auch nicht davon entfernen, wenn ich ganz allein unterwegs bin. Als wir wieder loszogen waren wir beide sehr motiviert und haben einige sehr flotte Passagen dabei gehabt. Insgesamt sind wir 30 km zusammengeritten.
Es war rundum einfach herrlich!
Ich werde wohl doch wieder fleißig Lottospielen müssen, damit ich in eine so nahezu perfekte Ausreitgegend ziehen kann. *seufz*

traumhafte Reitwege:


kurzes Päuschen:



03.04.2012
 

Ponypupertät...

... ist schon witzig:
Ich: "so Obelix, ich zeig dir jetzt mal einen Longiergurt, den muss man um den Bauch rum etwas festmachen, wir machen das mal ganz vorsichtig"
Obelix: "oh, was istn das? Kann man das essen?"
Ich: "nein, das kannst du nicht essen"
Obelix: "doch, kann ich, guck, geht schon irgendwie"
Ich: "Obelix, nein, iss das nicht"
Obelix: "Menno...." *schmoll*

happy birthday

Nun ist mein Wolumen auch schon 10 Jahre alt. Er "nullt" halt immer in demselben Jahr, wie ich. OK, für ihn ist es die 1. Null und ich hoffe, dass noch mindestens(!) 2 runde Geburtstage folgen.
Er lebt jetzt auch schon sein halbes Leben mit mir zusammen. Heut hat er einen Wellnesskoppeltag bekommen, mit schön kraueln, toben, schmusen und natürlich seiner Geburtstagstorte!

Ich wünsche dir viel Glück und Freude und vor allem Gesundheit (!!) mein (mittlerweile) Großer...

haarige Angelegenheiten

Der Fellwechsel ist in Gang. Wolumen hat ja nie sonderlich viel Winterfell, da fällt das kaum auf, aber was der Obelix abwirft, da könnte man glatt einen Pullover draus machen *grübel* Ich müsste mir nur jemanden suchen, der Pferdefell wäscht und spinnt
Ansonsten war zwischenzeitlich der Hufschmied da und dem Kleinen seine erste Pediküre verpasst. Natürlich war er sehr artig, das Pony... der Schmied ja sowieso
Ich bin regelrecht infiziert, mit dem Kleinen jetzt ernsthafter anzufangen. Die Zirkuslektionen stell ich ja erstmal zurück, bis das mit den Kniebändern absolut in Ordnung ist. Aber Bodenarbeit und Vorabeit fürs Anspannen wird natürlich geübt. Gestern hat der Zwerg sogar ernsthaft versucht meine Stellung in der Rangfolge anzufechten. Theoretisch kann er sie gern haben, wenn ich mich unterordne, müssen sich die ranghöheren um alles kümmern. Da der Zwerg aber wohl kaum das Futter, die Bestellungen, Hufschmied, Tierarzt usw koordiniert bekommt, haben wir das kurz ausdiskutiert, wer denn nun der oberste Chef ist. Das war sehr unkompliziert und er hat auch sehr schnell eingesehen, dass es ja gar nicht so doof ist, so wie es ist.
Es macht unglaublich viel Spaß mit dem Zwergerl zu arbeiten. Ich habe den Eindruck, man würde fast immer ganz groß auf seiner Stirn lesen können, was er gerade denkt. *hach*

Dass ich wieder einen Sattel habe ist auch unglaublich schön. Mein Arabärchen ist einfach ein ganz feines Pferdchen und es ist das beste Antidepressiva, einfach nur draufzusitzen und loszubummeln. Da ich aber mit diesem tollen neuen Sattel auch viel besser zum Reiten komme, kann ich auch viel gezielter Gymnastizieren. Ich bin derzeit generell recht guter Dinge.

Wenn denn auch der alte Plumps nochmal ein paar Kilos mehr zunehmen würde und sich nicht ganz so unterbuttern lässt von den anderen, dann wär das ganze gleich noch schöner

Zwischenzeitlich haben wir natürlich auch noch rasch Katzengeburtstag gefeiert: unsere Lilly hatte am 09.03. schon wieder Geburtstag. Wie die Zeit vergeht....

Und noch ganz am Rande: jedes meiner Tiere riecht anders. Kein Stinken, wie viele jetzt denken, aber jeder hat ja so seinen eigenen Geruch. Ich kann sie auch am Geruch erkennen. Der kleine Obelix riecht wie meine Lisa. Wenn ich die Augen schließe, könnte ich denken, meine süße Maus wäre zurückgekehrt. Vielleicht ist sie das ja auch... Zumindest hat mich noch nie ein Pferd sofort und so heftig verzaubert wie Lisa damals... und jetzt der Obelix....

die richtige Ponymotivation....

....  ist alles.
Gehe ich mit Obi spazieren, war es bisher jedesmal so, dass er weg vom Stall kurz vorm Umfallen ist. Ich dachte schon einige Male: "Herrje, das arme Pony, ist total überfordert". Nun war es aber auch jedesmal so, dass ab genau dem Moment, als ich umdrehte auf einmal der Turbo zündete. Obi konnte flott neben mir Traben und ist auch schon an der Hand galoppiert. Das machte mich also misstrauisch. Ist das Pony nur so gewitzt?

Also hab ich die Wahl:
a) ich setz ihn in die Schubkarre und fahre ihn soweit bis zu dem Punkt, an dem ich umdrehen würde. Allerdings steht da dann die Schubkarre rum, wenn wir zurückflitzen

b) ich stopf das Pony in den Anhänger und fahre irgendwohin, wo die kleine Ponykompassnadel vermutlich nicht mehr funktioniert. Da gibts dann aber wieder 2 mögliche Konsequenzen:
1. er mag dann gar nimmer laufen, egal in welche Richtung oder
2. er nimmt dann den Anhänger als "Heimatadresse" ins Ponynavi und lässt sich davon wegziehen bzw. hinzu wieder als fliegende Kanonenkugel...

Allerdings hat das Konditionieren auf den Target-Stick so schnell und hervorragend funktioniert, so dass ich mir natürlich überlege, das nächste Mal mit Target-Stick spazieren zu gehen. Ehe ich den aber extra mitschleppe, wollte ich das heut wenigstens auf der Koppel (die ich ja mangels Reitplatz für sämtliche Bodenarbeit usw nutze) ausprobieren. Nun ja, was macht so ein Pony nicht alles für eine klitzekleine Möhre. Er war nach kürzester Zeit so motiviert, dass er mir (*räusper* eher dem Target und damit der Möhre) im Trab und sogar im Galopp folgte. Er war auch sehr schnell in einem albernen Spielmodus, das müssen wir natürlich konsequent trennen, weil sein kleines Hüfchen spielerisch doch recht knapp an meinem Unterschenkel vorbeischrammte. Es ist ja schön, dass er mit mir Spielen will, wie mit seinen Artgenossen, aber wir 2 spielen ganz anders, das wird der kleine schlaue Kerl aber sehr schnell lernen.

Wir werden also demnächst testen, wie es unterwegs mit dem Target funktioniert. Das muss ja dann nicht immer so sein, nur für den Anfang, bis er merkt: "ui, das macht ja Spaß!"

Obi wurde eingeschult

Nun ist der Neuzugang schon 2 Wochen bei uns, wie die Zeit vergeht. Er scheint sich auch schon sehr gut eingelebt zu haben. Lumi ist manchmal noch recht zickig zu ihm, aber wenn er wieder auftrainiert ist und mehr arbeitet, dann legt sich das auch schnell.
Nun habe ich angefangen mit Obi "zu arbeiten", Bodenarbeit, leichte Gymnastik usw. Erstmal will ich ihn ausreichend motivieren, dabei aber nicht überfordern. Es macht wirklich Spaß, sich mit einem rohen Pony das komplett neu zu erarbeiten. Er erwartet noch nichts und befürchtet auch nichts, wir fangen bei Null an.

Ich bin schon sehr gespannt, wie wir vorankommen.




05.03.2012

wieder aufs Pferd gekommen

jetzt mal der Reihe nach...

Fangen wir mal an:
Letzten Dienstag (21.02.) war der Sattler da. Es hatte überraschend schnell mit einem Termin funktioniert. Wir hatten am Sonntag telefoniert und 2 Tage später war er da. Ich bin ja immer etwas eigen, was den Umgang mit meinen Tieren angeht. Allerdings brauchte ich mir da überhaupt keine Gedanken machen. Herr Rochow war super ruhig, hat sich erstmal mit Lumi bekannt gemacht und strahlte so eine Gelassenheit aus, dass wir uns alle nur entspannen konnten. Er hat mir auch meine sämtlichen Fragen beantwortet, erklärt, gezeigt. Ich habe viel gelernt. Ich fand allein diesen Termin schon toll. Dass dabei sogar noch mein Traumsattel bei rumkam, noch besser Den hat er mir auf Lumi angepasst und ich durfte ihn bis 27.02. probereiten. Tja, viel konnte ich ja nicht probieren, weil wir seit Oktober Fußgänger waren und ich nur mein "überragendes" Reitgelände zur Verfügung hatte. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten bin ich aber doch sehr begeistert von dem Sattel. Ich bin also wieder REITER und kein Fußgänger mehr
Ein bisschen "Bauchweh" ist natürlich auch dabei, ob das jetzt wirklich alles klappt usw. Aber wenn ich es nicht versuche, werde ich es nie erfahren.

Obelix:
Der kleine Fratz hat sich schon gut eingelebt. Die weiteren Spaziergänge mit ihm verliefen problemlos. Klar, beim ersten Mal war er noch nervös, alles Neue prasselte auf ihn ein. Ich kann auch mit Lumi rausgehen und Obelix bleibt ruhig. Ebenso andersrum. *autatmen*
Ein wenig "erschreckend" ist es, meine eigene Konsequenz zu testen. Wenn  Obi doch mal frech wird z.B. Mich schauen dann dieses zuckersüßen kleinen Äuglein mit den langen Wimpern an. Da muss ich dennoch konsequent bleiben. Denn wenn er noch so zuckersüß ist, er ist ein Pony mit denselben Bedürfnissen wie die großen. Er möchte genauso erzogen, gearbeitet und geliebt werden. Es ist kein Spielzeug!!
Aber ich bin da auch sehr zuversichtlich.
Ich fange an mit einfacher Bodenarbeit, wenn die Stimmkommandos sitzen, gehts weiter mit "führen von hinten", dann kommt das Fahren vom Boden. Wir werden sehen, wie wir vorankommen.

Nebenbei hab ich auch noch mit Klickertraining angefangen. Herrjee, er ist schon sehr schlau. Da muss ich aufpassen, so schlaue Pferde haben manchmal auch "schlaue Dummheiten" im Kopf. Allerdings kann man gerade mit denen viel arbeiten und viel "herausholen".

Alles in Allem ist Obi wirklich genau DAS Pony, das ich gesucht habe. Er hat dieses Frechpotential, mit dem ich gern arbeite, ist dabei aber nicht agressiv oder ängstlich.

Die Zusammenführung mit Lumi und Plumps verlief nebenbei auch noch problemlos. Stundenweise unter Aufsicht standen sie ja schon zusammen. Als ich ihn dann einfach ganz dazustellte, schauten sie sich alle an und fraßen erstmal weiter. Natürlich gabs dann später auch Toberein, Spielerein und ein wenig Rangelein, aber alles im Rahmen und ohne böse Aggressionen. Es sind ja schließlich Pferde und keine Kaninchen.

Zuguterletzt war zwischendurch auch noch Saschas Jahrestag. Nun ist mein Süßer auch schon soviele Jahre bei mir und immernoch ein absoluter Schoßhund Natürlich gabs dann auch mal ein leckeres Würstchen vom Fleischer.

Hilfe Herr und Meister, die ich rief, die Geister....

Ich wollte ja so gern wieder ein Pony. Natürlich sollten sie sich auch alle gut verstehen, aber so...
Fangen wir kurz an: heute war wunderschönes Wetter, sehr frühlingshaft. Logisch, denn am Sonntag, als wir Obelix holten war das Wetter mies, am Montag wieder sehr schön, am Dienstag, als der Sattler kam (dazu gibts nächste einen gesonderten Bericht, wenn ich den Sattel ausgiebig Probe geritten bin), wars natürlich wieder kalt mit Schneeregen. Also war es heut Zeit mit dem Kleinen spazieren zu gehen. Den langen Transport hat er ja offensichtlich gut überstanden. Also, putzen, Halfter drauf und los. Womit ich aber nicht gerechnet habe: dass Lumi uns so hinterherwiehert, wie früher Lisa dem Lumi. Ich dachte noch, der wird sich schon einkriegen und wir sind losmarschiert.
Obi fand es natürlich super interessant, hat die paar Häuser hier neugierig inspiziert, als wir auf den Feldweg kamen, war er von der weit entfernten Straße (man sieht nur die Autos fahren) total fasziniert. Natürlich war er auch ganz "wuschig", klar, alles noch so neu und er ist ja eh noch ein Jungspund. Er hat mir eindrucksvoll bewiesen, dass er sich eindeutig für die hohe Schule über der Erde eignet. Der Fratz ist definitiv kein Kinderpony. Er ist nicht sonderlich aggressiv, aber ist  halt schon gefährlich. Ich denke, das kriegen wir auch recht schnell hin.
Obelix hatte auf dem Rückweg (wir waren nicht weit weg) einen ordentlichen Stalldrang und trabte also ganz munter neben mir her, wieherte immer wieder. Ein sehr willensstarkes kleines Kerlchen
Allerdings  hörte ich auf dem Rückweg dann schon Lumi wieder wiehern, er kam dann auch schon ganz aufgeregt angaloppiert. Herrjee, da müssen wir gleich gegensteuern, dass das kein Kleben wird.

Ansonsten hat sich der Zwerg schon recht gut eingelebt. Aus irgendeinem Grund ist der sonst so schüchterne Sascha total verliebt in den Kerl, er möchte ihm ständig das Maul abschlecken. Obi hats ganz am Anfang noch geduldet, findet es aber mittlerweile so doof, dass er den Hund schon verjagd, wenn er ihm zu nah kommt. Allerdings scheint Sascha daraus auch nicht so richtig zu lernen, er ist ganz verschossen in Obi.

Uns steht allen eine Menge Arbeit bevor, die aber nicht unmöglich erscheint. Ich freu mich schon.

Es gibt große Neuigkeiten... naja, so groß sind sie gar nicht

Gestern ist Obelix von Nord-West bei uns eingezogen. Es ist einer der seltenen Momente gewesen, wo ich sofort geflasht war, ein sehr gutes Bauchgefühl (ich habe gelernt darauf zu hören) hatte und die Chemie sofort stimmte. Zumindest bei mir, ob das Obelix auch so sieht, müsst ihr ihn selbst fragen. Ich schätze er ist da noch etwas skeptisch, denn ich hatte die Möhren zu Hause vergessen und konnte ihm so nichtmal was zu futtern mitbringen.
Aber erstmal kurz zu ihm: er ist ein wunderschöner Rappschecke, Shetlandpony, ca. 91 cm groß/klein, geb. im Mai 2008 (also können wir dieses Jahr noch feiern). Ich hatte das dringende Gefühl: wenn du den mitnimmst, wird alles wieder gut!

So, das erstmal als Kurzbericht, ich werde mich heut abend nochmal hinsetzen, Bilder einstellen und ausführlich schreiben, wie er einzog.

Ja, wir leben noch....

... es gibt nur derzeit leider nicht sonderlich viel zu berichten. Der Winter hat mir einem Mal bei uns auch so plötzlich zugeschlagen, dass ich doch noch Wasser schleppen musste. Meine Pferde finden es natürlich toll, wenn ich mit Hand tränke, gibts nämlich gaaaanz leicht lauwarmes Wasser, das saufen die deutlich lieber als das eiskalte aus der Leitung.
Aber heut war es schon wieder schön, der Schnee ist fast komplett an 1 Tag weggeschmolzen, der Wind ist ziemlich unangenehm, aber der trägt die Taunässe auch gleich etwas weg.
Ansonsten versuchen wir uns langsam aus unserem Windermodus zu holen, naja, ich zumindest, die Ponys scheinen aktiv zu sein wie eh und je
Die Katzen trauen sich doch langsam wieder mal raus. Pepe hat ja hin und wieder an der Tür gestanden, aber immer, wenn er den Schnee sah, war er lieber wieder auf der Couch. Nur ist da auch irgendwann der Punkt erreicht, an dem die Stubentiger sich langweilen. So gehts dann über Tische und Bänke, Schränke und auch der Hund wird "umgemäht" wenn er im Weg liegt.

Ich gelobe Besserung, hier häufiger zu berichten, allerdings sollte das Ganze ja auch schon ein klein wenig berichtenswert sein Und wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, lade ich endlich mal wieder ein paar schöne aktuelle Fotos hoch.

Neues Jahr, neues Glück