Wo eine Katze gefüttert wird, schleichen sich auch bald mehrere ein. Die kleinen sind da erstaunlich pragmatisch und gewöhnen sich sehr schnell an mich. Anfangs sehr scheu und nur auf 30 m Entfernung sichtbar, bald schleichen sie um die Beine und mauzen. Solange ich nicht versuche sie anzufassen oder sie bedränge, klappt das alles sehr gut. Einige bleiben treu und sind fast den ganzen Tag hier unterwegs, andere hingegen sind nur hin und wieder oder nur phasenweise.


Zunächst ist da Nellie. Sie war quasi schon da, als wir einzogen und ist die Mama von sämtlichen Mietzekatzen, die bei mir geboren sind. Bei ihr hat es sehr lange gedauert, bis ich in die Nähe kam. Irgendwann war es dann auch endlich soweit und ich konnte sie einfangen und zum kastrieren bringen. Da hab ich mir große Sorgen gemacht, dass sie mir das so übel nimmt und nicht  mehr auftaucht. Einige Tage blieb sie ja auch erstmal zur Erholung mit im Haus.
Sie hat es mir langfristig nicht übel genommen und ist immernoch eine ganz liebe.

Nellie:




Frodo ist irgendwann einfach dabei gewesen und guckte, ob für ihn auch ein Napf dabei ist. Er liegt immer irgendwo in der Sattelkammer unterm Sattelständer, auf den Decken usw. Er hat an den Beinen und am Körper genau die gleiche Zeichnung wie Billy und sieht auch so Nellie recht ähnlich, so dass die vermutung nahe liegt, dass er auch irgendwie zu dieser Sippschaft gehört.

update (13.10.2009):
Frodo ist leider schon seit Wochen nicht mehr dagewesen. Er kam schon unregelmäßiger zum Füttern und war nun schon lange nicht mehr gesehen worden. Sehr schade, ich hoffe, es geht ihm gut und er wird woanders mit versorgt.
Frodo:



Söckchen ist eine ganz süße kleine zierliche Maus, getigert mit viel Rotstich und weißen Söckchen. Daher auch der Name. Ansonsten sieht sie unserer Darla sehr ähnlich.
Söckchen streicht zur Futterzeit immer um die Füße und mauzt sehr energisch.

Pepper ist kohlrabenschwarz, saß irgendwann unterm Mistanhänger und man sah nur diese unglaublich grünen Augen leuchten. Er ist anfangs extrem scheu gewesen und mit einem Mal strich er mir um die Beine. Zur Fütterungszeit kreischt er fast wie eine Sirene und ist sehr energisch.

update (13.10.2009):
Pepper hat die Hemmschwelle überwunden. Er ist sehr schmusig, kommt gern mit ins Haus auf die Couch zum schmusen. Man kann ihm ordentlich die Ohren kraueln, den Bauch streicheln und auch auf den Arm nehmen. Von einer Streunervergangenheit ist selbst gegenüber dem Hund nichts mehr zu merken.

Patti ist ein recht schicker Kater, der mit Söckchen sehr gut kann. Die beiden fressen aus einem Napf und wenn das ängstliche Söckchen noch frisst, gibt er ihr gern mal "Rückendeckung" und hält andere Katzen von ihrem Napf fern.